Lletres: Herbert Grönemeyer. 12. Marlene.
Das Dorf hat einen fremden Klang
Der Kontinent am aussersten Rand
Der Grosse lacht genau wie er
Ihre Sicht hat sich verkehrt
Aber auch den Jungsten geht es gut
Sie fragen ihr Locher in den Bauch
Warum gaben sie ihm das Mittel nicht auch
Woher kommt die Uberheblichkeit
Wer trifft uber Leben den Entscheid
Ihr fallt darauf keine Antwort ein
Und wird manchmal das Herz zu schwer
Und wird ihr Atem ruhig und leer
Dann denkt sie sich zu ihm
Sie haben ihre Dosis verteilt
Sie hat nur fur einen gereicht
Er sagte nur: Du bleibst
Die Jahre stehen zah im Land
Viele sind, wie er, gegangen
Sie erzahlt ihnen oft von ihm
Von seinem unbeschwerten Sinn
Dann ist die Zeit Sekunden still
Und wird das Herz dann wieder schwer
Und spurt der Atem sie nicht mehr
Dann kommt sie schnell zu ihm
Und sie fuhlt sich als Verrater
Besonders die zwei Mal am Tag
Das Gefuhl wird immer harter
Trifft sie immer starker
Weil sie sie nehmen darf
Weil sie bleiben darf
Dann wird ihr das Herz zu schwer
Dann spurt sie ihren Atem nicht mehr
Und sie will nur noch zu ihm
Und sie sitzt neben ihm wie einst
Und dann sind sie wieder wie fruher vereint
Er sagte ja: Bis gleich
Woher kommt die Uberheblichkeit
Wie trifft man uber Leben den Entscheid
Herbert Grönemeyer