Lletres: Hildegard Knef. Ich Bin Leider Viel Zu Faul.
Mich verehrten viele Herrn,
doch ich wusste gar zu gern,
ob ich von den Herrn noch lern
mal vital zu sein.
Ich lass' ihn kussen, wann er will,
ich halt still wie 'n Huhn am Grill,
bevor ich weit're Wunsche still',
sag' ich: Nein!
Nicht, weil ich scheu war',
nicht, weil ich treu war',
nicht weil's mir so unerhort neu war',
der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
Es ist nicht zu fassen,
wie Manner das hassen,
und wenn sie mich alle verlassen,
der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
Faulheit gibt dem Leben Sinn,
was so kommt, das nehm ich hin,
weil ich viel zu mude bin,
selbst fur einen Kuss.
Nicht weil ich scheu war'...
Kuss' ich ihn, verlangt er mehr,
dieses Mehr beansprucht sehr,
bin zu faul zu Gegenwehr,
drum sag' ich: Schluss!
Nicht, weil ich scheu war',
nicht weil ich treu war',
nicht weil's mir so ganz unglaublich neu war',
der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
Ich bin leider, ja leider leider viel zu viel zu faul
doch ich wusste gar zu gern,
ob ich von den Herrn noch lern
mal vital zu sein.
Ich lass' ihn kussen, wann er will,
ich halt still wie 'n Huhn am Grill,
bevor ich weit're Wunsche still',
sag' ich: Nein!
Nicht, weil ich scheu war',
nicht, weil ich treu war',
nicht weil's mir so unerhort neu war',
der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
Es ist nicht zu fassen,
wie Manner das hassen,
und wenn sie mich alle verlassen,
der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
Faulheit gibt dem Leben Sinn,
was so kommt, das nehm ich hin,
weil ich viel zu mude bin,
selbst fur einen Kuss.
Nicht weil ich scheu war'...
Kuss' ich ihn, verlangt er mehr,
dieses Mehr beansprucht sehr,
bin zu faul zu Gegenwehr,
drum sag' ich: Schluss!
Nicht, weil ich scheu war',
nicht weil ich treu war',
nicht weil's mir so ganz unglaublich neu war',
der einzige Grund: Ich bin leider viel zu faul.
Ich bin leider, ja leider leider viel zu viel zu faul
Hildegard Knef