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Lletres: Shiml. Im Alleingang. Kannst Du Ihn Sehen.


Sie haben fur ihn nichts ubrig,
er ist immer da und bemuht sich,
will immer wieder nach oben,
die Welt ist ein Kartenhaus,
er geht weiter und belugt sich,
die Anderen sind immer dabei,
er ist ganz allein,
die ganze Nacht auf Wanderschaft,
die Nachbarn hor'n ihn manchmal schreien.
Alle verstehen sich gut,
neue Schule, neues Leben,
Grade laufen, immer nicken,
nett aussehen und freundlich reden.
Sein bester Freund ist schon lange weg,
die fremde, bunte, kranke Welt aus Pulver hat ihn angesteckt.
Doch hier kennt man's nicht,
man spricht nicht druber,
um ihn rum verkommt die Welt,
schlaft ein und wird zum Musterschuler,
allein, selbe Bank jeden Tag,
auf dem Pausenhof, etwas ruft ihn,
der Klang gibt nicht nach.
Verspottet von den Leuten um ihm in der Welt,
gibt es au?er Schein fur Individuen nur Klimpergeld,
und wenn sie auf ihn einschlagt mit 1000 Knuppeln,
bringt er sich auf die Beine zuruck,
steht auf und hebt den Mittelfinger.

Ein Stift und Zettel, eine Idee,
und ein Stuck vom Traum,
eine Buhne, ein Mikro,
und ein wenig Licht im Raum,
eine Person vor der Buhne, die ihm zuhoren kann,
die die Hande hebt und hoch schreit "Junge, du bist dran!".
Kannst du ihn seh'n, Wie er oben steht,
oben bleibt, nie wieder untergeht?
Kannst du ihn sehen, wie er ganz allein weiterschreibt,
junge kannst du ihn seh'n?

Mit dem Gesicht zur Wand,
die Leute um ihn schreien,
fur ihn gibt es nur eine Losung,
und die hei?t unten bleiben.
Zu Hause gab es Krach,
und er wei? nicht wohin,
schau' in den Spiegel,
und es fallt schwer sein Gesicht zu finden.
Er will was erreichen,
Standard interessiert ihn nicht,
und irgendwann schlie?t er sich ein,
und entdeckt die Musik fur sich,
brennt dort jeden kleinen Schei?,
geht ganz alleine,
traumt davon dort oben zu stehen,
auf eigene Art und Weise.
Rennt moglichst spat nach Hause,
Walkman auf dem Trommelfell,
studiert er jeden Song und schnell,
merkt er wie der Groschen fallt.
Hilfe gab es keine, Leute drehen sich um,
schwerelos in einem Raum,
allein voller Probleme und,
ein Mikrofon fur 20 Mark,
auf einem Trampelpfad,
begann' er Stra?en fur sich aufzubauen,
ubte den ganzen Tag,
Beat und Oberklasse,
keine Lust auf Mittelding,
hort ihr die Stimme in seinem Schadel heute mit uns singen?

Ein Stift und Zettel, eine Idee,
und ein Stuck vom Traum,
eine Buhne, ein Mikro,
und ein wenig Licht im Raum,
eine Person vor der Buhne, die ihm zuhoren kann,
die die Hande hebt und hoch schreit "Junge, du bist dran!".
Kannst du ihn seh'n, Wie er oben steht,
oben bleibt, nie wieder untergeht?
Kannst du ihn sehen, wie er ganz allein weiterschreibt,
junge kannst du ihn seh'n?

Kennt er alle Rapper der Stadt,
auf ihre Art und Weise,
studierte sie und ihre Tracks lange,
und fand sie schei?e,
Hilfe gab es nicht, darum fragt er nicht,
sa? im Dunkeln in seinem Keller rum,
und drang nach Tageslicht,
mit dem Traum vor seinen Augen,
morgen oben zu stehen,
schraubte weiter, macht ein Album,
denkt sich, man so wird es gehen,
plotzlich kam sie an, die ganze Weserstadt,
er denkt sich nur, 'na endlich nun,
fuhlt er sich bei ihnen Fehl am Platz,
schnappt sich seine besten Freunde,
und schei?t auf den Rest,
ein Parasiet auf seiner Haut,
er saugt sich fest,
lasst den Rest hinter sich liegen,
schaut zu wie er fault,
bis heute verflucht er die Meute,
er hat sie bedauert,
Feiert zusammen, mit 1000 Anderen,
was es besser macht,
kehrt vor seiner Buhne,
vom ersten, bis zum letzten Akt,
stellt fur jeden, der vorbeizieht,
ein Licht ins Fenster,
nun ist er 23,
und es hat sich nichts geandert.

Ein Stift und Zettel, eine Idee,
und ein Stuck vom Traum,
eine Buhne, ein Mikro,
und ein wenig Licht im Raum,
eine Person vor der Buhne, die ihm zuhoren kann,
die die Hande hebt und hoch schreit "Junge, du bist dran!".
Kannst du ihn seh'n, Wie er oben steht,
oben bleibt, nie wieder untergeht?
Kannst du ihn sehen, wie er ganz allein weiterschreibt,
junge kannst du ihn seh'n?