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Lletres: Konstantin Wecker. Wecker. Manche Nächte.


Schon wieder geistert?s. Die Gesichter
sind mir bekannt. Ich habe Angst vor mir.
Dort dichtet einer. Und ein toter Richter
spielt Klavier.
Dort ein Erhangter. Bin das ich?
Ist das vielleicht mein Grab?
Ach Gott, wer bin ich eigentlich?
Ach, war?s nur Tag.

Manchen Nachten kann man nicht entfliehn,
und manche Raume zwingen dich zu bleiben.
Du bist allein mit deinen Fantasien
und furchtest dich und kannst sie nicht vertreiben.

Das sind die gro?en Nachte. Halte fest
die Stunden, die dich so gefahrden,
wo dir die Seele sagen la?t:
Du mu?t ein andrer werden.

Jetzt uber Hugel wandern, und es konnte regnen,
ein truber Himmel hinderte mich nicht.
Jetzt Rosen oder einem Feigenbaum begegnen
und einem freundlichen Gesicht.
Nur keine Dunkelheit. Nur nicht allein sein.
Wer geht mit sich schon gerne ins Gericht?
Da mu? doch irgendwo noch etwas Wein sein?
Warum kann dieses Ich nie mein sein?
Ach, gab?s nur Licht.

Manchen Nachten kann man nicht entfliehn,
und manche Raume zwingen dich zu bleiben.
Du bist allein mit deinen Fantasien
und furchtest dich und kannst sie nicht vertreiben.

Das sind die gro?en Nachte. Halte fest
die Stunden, die dich so gefahrden,
wo dir die Seele sagen la?t:
Du mu?t ein andrer werden.