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Lletres: Konstantin Wecker. Weckerleuchten. Wenn Der Sommer Nicht Mehr Weit Ist.


Wenn der Sommer nicht mehr weit ist
und der Himmel violett,
wei? ich, da? das meine Zeit ist,
weil die Welt dann wieder breit ist,
satt und ungeheuer fett.

Wenn der Sommer nicht mehr weit ist
und die Luft nach Erde schmeckt,
ist`s egal, ob man gescheit ist,
wichtig ist, da? man bereit ist
und sein Fleisch nicht mehr versteckt.

Und dann will ich, was ich tun will, endlich tun.
An Genu? bekommt man namlich nie zu viel.
Nur man darf nicht trage sein und darf nicht ruhn,
denn Genie?en war noch nie ein leichtes Spiel.

Wenn der Sommer nicht mehr weit ist und der Himmel ein Opal,
wei? ich da? das meine Zeit ist,
weil die Welt dann wei ein Weib ist
und die Lust schmeckt nicht mehr schal.

Wenn mein Ende nicht mehr weit ist,
ist der Anfang schon gemacht.
Weil's dann keine Kleinigkeit ist,
ob die Zeit verta'ne Zeit ist,
die man mit sich zugebracht.

Und dann will ich was ich tun will, endlich tun.
An Genu? bekommt man namlich nie zu viel.
Nur, man darf nicht trage sein und darf nicht ruh'n,
denn Genie?en war noch nie ein leichtes Spiel.