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Lletres: Fjoergyn. Sade Et Masoch. Narziss.


Ich hab dies Nacht ein Baum geseh?n
Von ungekronter Schonheit
Ich schenkte ihm mein Lebenswerk
Ein Sinnbild jeder Jahreszeit

Wie konnt er nur alleine steh?n
Im Dickicht seines Gleichen
Ein Niemand konnte ihn hier seh?n
Ein Niemand sollt ihm weichen

Fortan bracht Ich ihm jeden Tag
Ein Menschenlicht ins Kronengrab
Sie suchten und sie fanden uns
Und wurden Teil meiner Kunst

Im Fruhjahr sollst die Kinder tragen
Im Sommer jene, die nur klagen
Im Herbst die Alten, Die drum bitten
Im Winter tragst mich in der Mitte

Tanz im Winde, tanz mit mir!
Ein ew?ges Leben schenk ich dir
Ein jede Tran wird dir gebuhren
Wenn ich sie zu dies Baum nur fuhre?

Nenn mich wie du magst
Denn ich wei?, wer ich bin
Narziss schimpft sich die Mutter,
Der Vater ist der Wind.
Auserkoren fur die Blute,
Trage Ich mein Haupt bedeckt.
Sonne mich in meinem Schaffen,
wenn ein Licht fur mich verreckt.

Ich leb als ein Narzisst,
Die Ewigkeit ist mein.
Die Schonheit ist der Atem,
Ich bluhe um zu sein.
Dies Baum ist nur der Zeuge,
Fur meiner Ara Tat.
Die Wurmer in den Asten,
Sind der Jahreszeiten Saat.

Wir alle sind unsterblich,
ein jeder lebt im Wort
Denn alle wollten sehen.
Diesen Baum, dies schwarzen Ort.
Geboren als Narzissten
Gingen wir in Herrlichkeit,
Denn uns?re Neugier trug uns
In die Wiege fremden Leids.